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Bilder eines Untergangs auf See, 28. Sept. 1994
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5 x Gemälde (Acryl-/Pastell)
Din A 6 (40 x 30 cm) | 30 x 40 cm
5 x Farbdruck (Lithographie)
Din A 4 (21 x 30 cm) | A 5 (24 x 18 cm)
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Links wird keine Haftung übernommen.
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Links zum "Schiffbruch der Fähre Estonia (1994)":
Abbildung: Rieschen (2010): Fahrt der Estonia 1994 - Acryl/Pastell auf Leinwand, 30 x 40 cm, Litho 2015
1 Bericht über Schiffbruch der Estonia (englisch)
2 Enyklopädieeintrag über Wikipedia
3 Briefmarken mit Estonia-Motivik
4 Artikel der Rheinischen Post (online) zur Katastrophe
5 Tatbestandsaufnahme (Artikel)
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Angaben (u. a. Datum, Fakten) aus Internetquellen:
Die Estonia legte am 27. September 1994 bereits mit Verspätung um 19:17 Uhr im Reisehafen der estnischen Hauptstadt Tallinn (Reval) unter dem Kommando der beiden Kapitäne Arvo Andresson und Avo Piht ab und
nahm Kurs auf Stockholm. Die Ankunft in Stockholm
war für den nächsten Morgen gegen 9:30 Uhr geplant.
Abbildung: Rieschen (2010): Bug der Estonia 1994 - Acryl/Pastell auf Leinwand, 30 x 40 cm, Litho 2015
Die Abfolge der Geschehnisse in jener Nacht konnte aufgrund der Aussagen von Überlebenden des Untergangs und des Funkverkehrs nach dem Mayday-Notruf der Estonia einigermaßen rekonstruiert werden. In schwerer See drang irgendwann nach Mitternacht Wasser in die Estonia ein. Wie dieser Wassereinbruch zustande kam, ist bis heute nicht zweifelsfrei geklärt. Es gibt hierzu verschiedene Theorien, vom Eindringen des Wassers durch die Bugklappe bis
hin zur Vermutung eines ersten Lecks unterhalb der Wasserlinie im Rumpf des Schiffes. Untersuchungen sollten später ergeben, dass die Scharniere der Bugklappe bei der rauen See starken Belastungen ausgesetzt waren
und während der Fahrt brachen.
Der wenig erfahrene Kapitän verringerte trotz der Probleme mit der Bugklappe die Fahrt nicht. Bei dem hohen Wellen-
gang brach das Bugvisier um etwa 1:15 Uhr weg, und
große Wassermengen konnten ungehindert in das Schiff eindringen.
Abbildung: Rieschen (2010): Leck an der Estonia 1994 - Acryl/Pastell auf Leinwand, 30 x 40 cm, Litho 2015
Daraufhin bekam die Fähre starke Schlagseite und sank innerhalb kurzer Zeit. Die Besatzung wurde durch eine interne Warndurchsage informiert, der Notruf ging offenbar lediglich in estnischer Sprache über die Lautsprecher,
so dass der größte Teil der (schwedischen) Passagiere diesen nicht verstehen konnte. Nur wenige Minuten nach dem ersten Notruf „Mayday“ um 1:22 Uhr, der von anderen
in der Nähe befindlichen schwedischen und finnischen Schiffen aufgefangen und beantwortet wurde, riss der Funkkontakt um 1:29 Uhr ab, und bereits kurze Zeit
später verschwand die Estonia von den Radarschirmen
der umliegenden Schiffe.
Lediglich 137 Menschen überlebten das Unglück. Die meisten Passagiere konnten das sinkende Schiff nicht verlassen, da ihnen keine Zeit mehr zur Flucht ins Freie blieb. Ein Teil der Passagiere, dem dennoch die Flucht von
Bord der Estonia gelang, starb im rd. 15 °C kalten Wasser
der Ostsee oder auf den Rettungsinseln an Unterkühlung.
Mind. 852 Menschen kamen bei der größten Schiffs-
katastrophe in Friedenszeiten auf der Ostsee ums
Leben. Nur 94 von ihnen wurden geborgen.
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Quelle: Auszug aus wikipedia.de (2010),
Schlagwort: Estonia 1994
Abbildung: Rieschen (2010): Schiffbruch Estonia 1994 - Acryl/Pastell auf Leinwand, 30 x 40 cm, Litho 2015
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Katastrophen wurden der kostenfreien und offen
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Abbildung: Rieschen (2010): Wrack der Estonia 1994 - Acryl/Pastell auf Leinwand, 30 x 40 cm, Litho 2015
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